Obwohl ich durchschnittlich nur 3 x pro Woche mit der S-Bahn in die Stadt fahre, wird man innerhalb einer Woche mind. 1-3 mal kontrolliert. Die Kontrolleure treten nicht mehr wie früher zu zweit auf, sondern kommen in ganzen Horden. Das Auftreten erinnert mich eher an eine Polizeirazzia, wobei der Fahrgast ganz klar als potenzieller Betrüger und Schwarzfahrer taxiert wird. Es spricht ja nichts dagegen, dass Stichprobekontrollen durchgeführt werden. Womöglich ist es ein Generationenproblem meinerseits, da ich einfach noch die guten alten Zeiten in Erinnerung habe, wo eine Kontrolle noch als solche realisiert wurde. Die Frage ‹von wo nach wo› man fahre, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Statistische Erhebungen auf Kosten des Fahrgastes. Dabei ist zu beobachten, wie freudig und bereitwillig so mancher Fahrgast ist, um seine Reiseabsichten so genau wie möglich zu kommentieren. Liegt wohl daran, dass heutzutage viele das Gefühl haben, sich präsentieren zu müssen, auch wenn es gar niemanden interessiert. |
Versteht sich von selbst, dass ich da keine Auskunft gebe.
A) ist das meine Privatangelegenheit
B) habe ich keinerlei Vorteile, wenn ich gedankenlos Privatdaten zur Verfügung stelle.